Tips und Hinweise

Hier einige aktuellen Hinweise zu verschiedenen Themen, die uns als
Lehrer im Fach Wirtschaftsinformatik
interessieren könnten.
(für die Korrektheit der jeweiligen URL kann ich nicht garantieren!)

Es handelt sich nicht um Werbung!!

Juni 2002

Bildung und Unterricht

Grundsätze der Rhetorik
Zehn Grundsätze der Rhetotik - Wenn Sie noch besser überzeugen wollen...
http://checkliste.de/neu2002-08.htm#17.05.2002

EU fördert öffentlich-private Partnerschaften in der Bildung (elearning)
Eine industrielle Beratergruppe soll der Umsetzung des eLearning in Europa auf die Sprünge helfen. Die Gruppe, wird der EU-Kommission und den Regierungen der Mitgliedstaaten dabei behilflich sein, die Ziele des Aktionsplans eLearning zu verwirklichen. Die Gruppe soll eng mit staatlichen Einrichtungen wie Regierungsstellen, Schulen und Ausbildungseinrichtungen
zusammenarbeiten, um folgende Initiativen zu verwirklichen:

- Ausstattung der Schulen mit Multimedia-PCs
- IT-Ausbildung der europäischen Lehrer
- Entwicklung von europäischen Bildungsdienstleistungen und -software
- Beschleunigte Netzanschluß der Schulen

Der Großteil der aufzubringenden Ressourcen erfolgt auf nationaler Ebene , jedoch ist eine Unterstützung vorgesehen: Bildungs- und Jugendprogramme für innovative Aktionen Austausch guter Praxis Strukturfonds in den förderfähigen Regionen Förderung von europäischen Inhalten

Die Förderung des eLearning ist nur ein Baustein im eEurope-Konzept, dessen Ziel es ist, Europa so schnell wie möglich ans Netz zu bringen und die Menschen für die neuen Medien auszubilden. Die europäische Investitionsbank stellt für den möglichst umfassenden Einsatz von eLearning an Schulen und Universitäten über drei Jahre hinweg 15 Milliarden Euro bereit. (Quelle Heise 26.04.2002/hier Kurzfassung)
Die Berufskollegs sollten diese Möglichkeiten der Förderung nutzen! Weitere Infos
http://europa.eu.int/comm/education/elearning/indexde.html

Leitfaden für mögliche Programme
http://europa.eu.int/comm/education/elearning/annex_de.pdf

 

Betriebssysteme

Windows oder Open Source - Betriebssysteme im Unternehmen
Die Entscheidung für ein Betriebssystem ist für Unternehmer neben Wirtschaftlichkeit oft abhängig von Faktoren wie Sicherheit, Benutzerfreundlichkeit, Skalierbarkeit, Administration und Total Cost of Ownership. Ein Whitepaper auf unseren TechNet-Seiten vergleicht die unterschiedlichen Lösungsansätze von Microsoft und Open-Source-Betriebssystemen wie Linux. Lesen Sie die Einführung dazu hier.
http://www.microsoft.com/germany/ms/technetdatenbank/overview.asp?siteid=515456

Windows

60 Millionen Office-XP-Lizenzen verkauft
Mehr als 60 Millionen Kunden haben nach Auskunft von Microsoft bereits das Buerosoftwarepaket "Office XP" lizenziert, das am 30. Mai 2001 auf den Markt gekommen ist
http://www.computerwoche.de/index.cfm?pageid=254&artid=36499

Microsoft oeffnet Windows XP
Microsoft oeffnet sein aktuelles Betriebssystem Windows XP fuer im Kartellprozess so genannte Middleware.
http://www.computerwoche.de/index.cfm?pageid=254&artid=36429

Microsoft erneuert Migrations-Tools fuer Unix
Microsoft hat "Services for Unix" (SFU) auf den Versionsstand 3.0 gebracht. Die Migrations-Tools sollen Unternehmen den Umstieg von Unix auf Windows erleichtern.
http://www.computerwoche.de/index.cfm?pageid=254&artid=36292

Linux

KDE 3.0.1 mit vielen Bugfixes
Ein erstes Update für seinen Unix-Desktop der dritten Generation hat das KDE Projekt nun vorgelegt. Neben zahlreichen Bugfixes lag das Hauptaugenmerk bei KDE 3.0.1 auf Verbesserungen der Performance und Benutzerfreundlichkeit. KDE 3.0.1 liegt auf den Webseiten des KDE Projekts sowohl im Quelltext als auch in Form von Binärpaketen für Mandrake Linux, SuSE Linux, Connectiva Linux und auch Tru64 zum Download bereit. Weitere Binärversionen sollten in den nächsten Tagen folgen.
http://www.kde.org/announcements/announce-3.0.1.html

Linux auf den Mainframe
Immer mehr Anwender betreiben auf ihren Grossrechnern das Open-Source-Betriebssystem Linux.
http://www.computerwoche.de/index.cfm?pageid=254&artid=36281

Red Hat erneuert Linux-Distribution
Red Hat hat seine Linux-Distribution auf den Versionsstand 7.3 gebracht.
http://www.computerwoche.de/index.cfm?pageid=254&artid=35813

Linux: Caldera, Conectiva, SuSE und Turbolinux wollen kooperieren
Mit gemeinsamen Entwicklungen wollen angeblich die Linux-Distributoren Caldera, Conectiva, SuSE und Turbolinux der Dominanz von Red Hat im Unternehmensbereich und Suns zunehmende Linux-Aktivitäten ankämpfen, wie die US-Nachrichtenseite eWeek berichtete. Mit Spannung wird die für den morgigen Donnerstag geplante gemeinsame Presseankündigung erwartet.
http://rdir.de/r?000012ef0008acee000c356f0008341fdfd3f

 

Lindows

Lindows setzt sich erneut gegen Microsoft durch
Lindows.com-Chef Michael Roberts darf sein Betriebssystem weiterhin unter der Bezeichnung "Lindows OS" vermarkten.
http://www.computerwoche.de/index.cfm?pageid=254&artid=36209

 

Office

Open Office 1.0 ist fertig
Nach 18-monatiger Entwicklungszeit steht jetzt die Version 1.0 des Bueropakets "Open Office" zum kostenlosen Download bereit.
http://www.computerwoche.de/index.cfm?pageid=254&artid=35689

DOWNLOAD-TIPP: Der neue Musterbrief-Assistent fuer Word
Mit dem kostenlosen SmartTools Musterbrief-Assistenten gehoert das Ringen um die richtigen Formulierungen der Vergangenheit hat. In einem Dialogfeld werden Ihnen 50 Musterbriefe fuer die wichtigsten Anwendungsgebiete angeboten. Ein Doppelklick genuegt und schon befindet sich der Mustertext im aktuellen Dokument. In der aktuellen Version 2002 des Assistenten wurden saemtliche Musterbriefe, ueberarbeitet und aktualisiert. Neu ist ausserdem die Unterstuetzung von Word 2002/XP, neben den Versionen 97 und 2000:
http://www.add-in-world.com/katalog/mbrief2002/

DOWNLOAD-TIPP: Spielplan zur WM 2002 fuer Excel
Nur noch wenige Tage bis zur Fussball-Weltmeisterschaft. Nutzen Sie jetzt unseren kostenlosen WM-Spielplan fuer Excel 97, 2000 und 2002. Geben Sie die tatsaechlichen oder getippten Ergebnisse ein und unsere Excel-Erweiterung berechnet automatisch die Tabellenstaende und Finalpaarungen. So haben Sie das komplette Turnier komplett im Griff und koennen mit wenig Aufwand eine kleine Tipprunde im Kollegenkreis ins Leben rufen:
http://www.add-in-world.com/katalog/wm2002/

DOWNLOAD-TIPP: Kostenloser Viewer fuer Visio 5, 2000, 2002
Bisher war die Weitergabe der Dateien problematisch, da zum Ansehen und Ausdrucken eine Visio- Lizenz notwendig war. Der Viewer ist kostenlos und darf an andere Anwender
weitergegeben werden.
http://office.microsoft.com/downloads/2002/VWC10.aspx

StarOffice: Aus für Gratis-Download
Nur noch heute bis um Mitternacht haben User Gelegenheit, sich das kostenlose Office-Paket StarOffice 5.2 aus dem Internet herunterzuladen, wie Serverspezialist Sun Microsystems meldete. Offensichtlich will Sun den Gratis-Download beenden, um den Verkauf von seinem StarOffice 6.0 unterstützen.
http://www.sun.de/Produkte/Software/Personal-Productivity/index.html

Datenbanken

Oracle integriert XML in 9i-Datenbank
Oracle hat fuer Anfang naechster Woche eine neue Version seiner Datenbank "9i" mit integrierter XML-Unterstuetzung angekuendigt.
http://www.computerwoche.de/index.cfm?pageid=254&artid=36221

Gartner: IBM holt sich die Krone im Datenbankmarkt
Nicht zuletzt dank der Uebernahme von Informix hat sich IBM laut Gartner die Fuehrung im Markt fuer Datenbank-Management-Systeme des Jahres 2001 gesichert.
http://www.computerwoche.de/index.cfm?pageid=254&artid=35801

Programmiersprachen

NET Online Glossar
Die wichtigsten Begriffe im Zusammenhang mit Microsofts .NET-Technologie erklärt unser Online-Glossar.
http://www.microsoft.com/germany/themen/net/glossar.htm

Borland und Oracle bringen neue Java-Tools
Borland will noch diese Woche die Version 7 der populaeren Java-Entwicklungsumgebung "JBulider" auf den Markt bringen.
http://www.computerwoche.de/index.cfm?pageid=254&artid=36294

Hardware

Bildschirm

LCD-Preise bleiben hoch
Bei den Preisen fuer LCDs (Liquid Crystal Displays) ist keine Entspannung in Sicht. Die Bildschirme fuer TFT-Monitore und Notebooks koennten sogar noch etwas teurer werden
http://www.computerwoche.de/index.cfm?pageid=254&artid=36416

Drucker

EU macht gegen teure Druckertinte mobil
Konsumenten beschleicht beim Vergleich der Druckerpatronenpreise oft das Gefühl, ob es nicht besser wäre, statt eines Tintenersatzes besser einen nagelneuen Drucker zu kaufen - denn zwei Kartuschen kosten soviel wie ein neues Gerät. EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti will nun prüfen lassen, ob deshalb gegen die Druckerhersteller vorgegangen werden soll. Die Hersteller bringen ihre Drucker zu günstigen Preisen auf den Markt und verdienen das Geld vor allem mit dem Verkauf der Ersatz-Patronen, wobei sie versuchen, durch technische Tricks den Verbraucher zum Einsatz der teureren Marken-Patronen statt billigerer
Nachbildungen zu drängen.
http://europa.eu.int

Pädagogisches Netzwerk

Viele Kollegen wollen aus päd. Gründen ("Big Brother") keine päd. Oberfläche mehr einsetzen. Auf der anderen Seite soll doch die Möglichkeit bestehen, beispielsweise die Schülerrechner zu sperren.
Hier ein Tipp:
"das bewerkstelligt das Programm NETCONTROL von Michael Vistein.
Für Schulen ist es kostenlos. Infos, Download, Handbuch.... unter"
http://www.netcontrol32.de/

Vernetzung

RWE bleibt bei Powerline
RWE will auch weiterhin den Powerline genannten Internet-Zugang via Steckdose anbieten.
http://www.computerwoche.de/index.cfm?pageid=254&artid=36483

Internet

Domain-Urteil: Irreführende Domainnamen verboten
In einem Gerichtsbeschluss kam das Oberlandesgericht Nürnberg zu der Entscheidung, dass Internetseiten keine irreführenden Namen führen dürfen.
Im konkreten Fall ging es um einen Lohnsteuerverein, der unter der Domain
www.steuererklaerung.de erreichbar war. Auf der Seite suchte man allerdings vergeblich nach der Möglichkeit eine solche abzugeben.
Nach Auffassung der Richter verstoßen solche Domainnamen gegen das Wettbewerbsrecht und sind somit unzulässig. Benutzer werden sonst
leicht in die Irre geführt.
Quelle:
www.newsbyte.ch

Telekom: Breitband via Satellit
Das Breitbandangebot T-DSL der Deutschen Telekom ist nun flächendeckend in ganz Deutschland via Astra-Satellit erhältlich. Die Downstream-Rate beträgt wie beim gewöhnlichen DSL-Anschluss der Telekom 768 Kilobit pro Sekunde. Der Rückkanal wird über die analoge oder eine ISDN-Leitung hergestellt. Neben einer Schüssel auf dem Hausdach wird ein DVB-S- Empfänger für den Computer benötigt. Die Kosten liegen einmalig bei 99 Euro und monatlich 39,90 Euro ohne Volumen- oder Zeitbeschränkung. Die günstigere Variante für 19,90 Euro im Monat beinhaltet 500 Megabyte Transfervolumen und jedes weitere Megabyte kostet 5 Cent. Zusätzlich stellt der Internetprovider seine Rechnung für den Zugang zum Netz.
http://www.telekom.de/t-dslsat

Denic warnt vor falschen Zahlungsaufforderungen
Dass zahlreiche Domaininhaber in den vergangenen Tagen Post mit einer Rechnung für eine so genannte "Domain-Überprüfung" erhalten haben, teilte die Denic eG als Registrierungsstelle für DE-Domains am Freitag mit und weist in diesem Zusammenhang erneut darauf hin, dass es sich dabei nicht um eine Rechnung für die DE-Domain handelt. Wer nicht bezahlt, bringe weder seine registrierte Domain in Gefahr noch ändere sich etwas an deren Erreichbarkeit, beruhigte ein Sprecher in Frankfurt. Zahlungsaufforderungen, die die Funktionalität einer Domain betreffen, kämen nur von der Denic oder von dem Internet Service Provider, den der Domaininhaber selbst beauftragt hat.
http://www.denic.de

Schulhomepage - wer übernimmt die Pflege?
Erfahrungsaustausch über die Pflege von Schul-Webseiten auf.
http://www.e-nitiative.nrw.de/news_complete.php?id=558

Sicherheit

ARD-Ratgeber Technik knackt erneut Banken im Netz +++
Zum zweiten Mal in sechs Monaten ist es jetzt Hackern im Auftrag des Verbrauchermagazins "ARD-Ratgeber: Technik" gelungen, ungehindert in die Online-Rechner deutscher Kreditinstitute einzudringen. Mit neuen Methoden sind jetzt auch bei Sparkassen Einbrüche gelungen, wobei sich die Hacker sogar Zugang zu den Passwörtern von Administratoren eines der Institute verschafften. Jede beliebige Transaktion wäre dabei möglich gewesen.
http://www.das-erste.de/ratgeber/technik.asp

Klez-Virus: Neue Wurm-Familie breitet sich aus
Internet Security Systems warnt durch die eigene Spezialabteilung "X- Force" vor einer regelrechten Wurm-Epidemie der "Klez"-Familie. Bisher sind international neun verschiedene Varianten des original "Klez"-Wurms im Umlauf.
http://www.iss.net

Trojaner Info
Sicher hatten Sie auch schon mal was mit Viren zu tun und wußten nicht so genau, was zu tun war. Alles was man über Trojaner und Viren wissen muss und möchte, kann man hier lesen. Sehr zu empfehlen.
http://www.trojaner-info.de/

Virus-Hoax unterwegs
Sollten Sie dieser Tage eine E-Mail bekommen, in der vor Viren mit Namen wie "sulfnbk.exe", "upwizun.exe" und "jdbgmgr.exe" gewarnt wird, so ignorieren Sie es bitte, und befolgen Sie keinesfalls die Anweisung, diese Datei zu löschen. Dabei handelt es sich um einen so genannten Hoax, eine Falschmeldung.
http://www.tu-berlin.de/www/software/hoax/jdbgmgr.shtml

Code Red ist immer noch aktiv
Der Wurm "Code Red" breitet sich immer noch im Internet aus, warnen die Sicherheitsspezialisten von Arbor Networks.
http://www.computerwoche.de/index.cfm?pageid=254&artid=35778

 

DV-Arbeitsplatz

Gesünder am PC
Tipps zum gesunden Arbeiten am PC: Bürostuhl, Schreibtisch, Bildschirmeinstellung, Beleuchtung, Lärm, Klima
http://checkliste.de/neu2002-08.htm#13.05.2002

Mitarbeiter

Konfliktmanagement
Konflikt und Körpersprache
Konflikte mit Vorgesetzten
Konflikte mit Untergebenen
Konflikte mit Kollegen
http://checkliste.de/neu2002-08.htm#12.05.2002

Geografie

Kostenlose Landkarten-Cliparts
Sie moechten Landkarten in Ihren Tabellen oder Diagrammen Landkarten? Die Universitaet von Texas bietet im Internet eine kostenlose Bibliothek mit Landkarten-Grafiken der ganzen Welt: Ausgehend vom Index klicken Sie sich durch Erdteile, Kontinente und Laender, um die gewuenschten Landkarten nacheinander aufzurufen. Die Karten werden zunaechst angezeigt und koennen dann zur weiteren Verwendung in Excel oder einer anderen Office-Applikation im JPG- oder GIF- Format gespeichert werden.
http://www.lib.utexas.edu/maps/index.html

Gesundheit

Zahnärztliche Leistungsabrechnung
An Auszubildende und Lehrer richtet sich das neue Angebot. Die hier vorgestellten Unterlagen können Lehrern als Komplettvorlage für den alten "Abrechnungswesenunterricht" und für die "neue" zahnärztliche Leistungsabrechnung dienen. Zur Zeit stehen konservierend-chirurgische Leistungen nach Bema zum Download bereit. Weitere Materialien zu Prothetischen Leistungen und GOZ folgen bald.
http://www.learn-line.nrw.de/angebote/zahnabrechnung/

Politik

Voraussetzungen für eine effiziente Filterung illegaler und jugendgefährdender Inhalte im Internet sind weitgehend gegeben. (Studie)
http://www.e-nitiative.nrw.de/news_complete.php?id=554

Methoden politisch-historischer Bildungsarbeit, wo gezeigt wird, wie politische Geschichte lebendig werden kann.
http://www.learn-line.nrw.de/angebote/methoden/

Zur Diskussion über ein Zuwanderungsgesetz bietet learn:line zahlreiche Materialien für den Unterricht
http://www.learn-line.nrw.de/angebote/agenda21/thema/zuwanderung.htm

Sport

Das Angebot richtet sich besonders an die Sportlehrer in Nordrhein-Westfalen. Sie können sich informieren über die Entwicklung und Praxis des Schulsports, Angebote und Termine für Sportwettbewerbe in Schulen, über Fortbildungsmöglichkeiten und Service.
http://www.learn-line.nrw.de/angebote/schulsport/

Mit einem Mausklick hat Sportminister Dr. Michael Vesper das Projekt "Schulsport NRW im Internet" gestartet. Auf der Seite von Schulsport-NRW können sich alle Interessierten informieren.
http://www.e-nitiative.nrw.de/news_complete.php?id=555

Bitte lächeln

Dummseite
Der Name "Dummseite" ist Programm. Einfach mal vorbeischauen und viel Spass haben:
http://www.dummseite.de

Kanzlerboxen
Beim neuen Fun-Game von RTL lassen der Kanzler Schröder und sein Herausforderer Stoiber die Fäuste fliegen. Die einzelnen Runden werden jeweils von den Nummerngirls Renate Künast, Claudia Roth und Angela Merkel eingeläutet. Nach dem Kampf wird eine "Wahlprognose" und das "Wahlergebnis" dargestellt, wo die User erfahren, wie viele Spieler als Gerhard Schröder oder als Edmund Stoiber in die Ringschlacht ziehen wollten.
http://www.kanzlerboxen.de

IT-Berufe

Folgende kritische Anmerkungen zu den IT-Prüfungen ist mir mit der Bitte um Verbreitung zugegangen:

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IHK-Prüfung IT-Berufe

Kritik der Abschlussprüfung Sommer 2002

vom Dienstag, 14. Mai 2002

für die Berufe

IT-System-Kaufmann/IT-System-Kauffrau

Fachinformatiker / Anwendungsentwicklung

Im folgenden Beitrag haben wir die Kritik zur Abschlussprüfung Sommer 2002 für zwei IT-Berufe zusammengefasst. Wir hoffen, damit Impulse gegen zu können, die zur Verbesserung der Qualität im Bereich der Ganzheitlichen Aufgaben führen. Wir bitten die Prüfungserstellungsauschüsse der ZPA um umgehendes Feedback, damit eventuelle Änderungen im Interesse der IT-Auszubildenden noch in der Korrektur berücksichtigt werden können.

 

Teil 1

IT-System-Kaufleute (Gerhard Reuther)

Die in der Prüfung von den ITSK-Auszubildenden zu bearbeitende Ganzheitliche Aufgabe I Fachqualifikationen führte zu erheblichen Irritationen und Frustrationen bei den Auszubildenden. Diese Probleme ergaben sich im Wesentlichen aus der Aufgabenstellung:

  1. Prüfungsumfang
    Die Ganzheitliche Aufgabe I war für die Prüfungszeit von 90 Minuten viel zu umfangreich und deshalb nicht zu bewältigen. Eine in einer anderen IT-Schülergruppe nachträglich durchgeführte Zeiterfassung ergab folgende Werte: Zum Einlesen in den Aufgabensatz (incl. Deckblatt), zur Markierung und Sinnerfassung benötigten die Schüler im arithmetischen Mittel durchschnittlich 12 Minuten und 52 Sekunden. die reine Schreibzeit für die vorgegebenen Lösungshinweise betrug im einem Abschreibtest einer IT-Schülergruppe 62 Minuten und 50 Sekunden. Zusammen umfasst das Einlesen und das reine Schreiben der Lösung also 75 Minuten und 42 Sekunden. Damit stehen nur 14 Minuten und 18 Sekunden für die Informationsbeschaffung im IT-Handbuch, für das Strukturieren der Lösungen und für das Durchführen teilweise komplexer Rechenoperationen zur Verfügung. In diesem Zeitrahmen ist die vorgelegte Prüfung nicht zu bewältigen.
  2. Beanstandung der einzelnen Handlungsschritte
    2. 1 Handlungsschritt 1


    In Teilfrage a) wird reines Faktenwissen abgefragt. Dieses ist aus dem IT-Handbuch erschließbar, aber nicht direkt zu übernehmen. Mit 4 Punkten ist die Frage für das Anspruchsniveau zu gering bewertet. Unterstellt man, dass sich die durchschnittliche Bearbeitungszeit einer Frage an der Punktezahl ergibt sich hier bei 4 Punkten eine Bearbeitungszeit von 3 Minuten und 36 Sekunden. Dies ist zu knapp bemessen.

    Die Teilfrage b) baut auf der Teilfrage a) auf. Schüler, die die Nutzungskanäle in a) nicht ermitteln könnten, können in b) zu keiner sinnvollen Lösung mehr kommen. Es hätten unbedingt Hilfswerte (wie in Handlungsschritt 5 b) der Ganzheitlichen Aufgabe 2) gegeben sein müssen. Die Fragestellung der Aufgabe ist zu offen und wird durch die Personalaufstockung im 2 Jahr zusätzlich kompliziert.

    Mit 12 Punkten ist die Aufgabe hinsichtlich ihrer Komplexität zu gering bewertet. Umgerechnet ergibt sich eine Bearbeitungszeit von 10 Minuten und 48 Sekunden. Allein zum Abschreiben der Musterlösung benötigte eine IT-Schülergruppe im Schnitt 12 Minuten.

    2.2 Handlunschritt 2

    Die in Teilfrage a) geforderte Berechnung einer Bildschirmdiagonalen aus Pixeln über den Satz des Pythagoras ist weder ein in der Praxis gängiges Verfahren, noch entspricht sie dem Ausbildungsprofil eines IT-Systemkaufmanns. Die Frage ist so offen formuliert, dass die Schüler den gewünschten Lösungsweg nicht erfassen können es zu keiner Anwendung von eventuell vorhandenem Vorwissen kommen kann.

    2.2 Handlungsschritt 4

    In Teilfrage a) und b) wird reines Faktenwissen zur digitalen Signatur abgefragt, was mit dem Grundprinzip der Ganzheitlichkeit nicht vereinbar ist. Das Thema digitale Signatur ist durch den ZPA-Stoffkatalog der Fachqualifikationen für IT-Systemkaufleute nicht abgedeckt. Es lässt sich in dieser Form des reinen Definitionswissens auch nicht aus der AO oder dem Rahmenlehrplan ableiten. Damit handelt es sich um eine unzulässige Aufgabenstellung für eine Ganzheitliche Aufgabe 1 eines IT-Systemkaufmanns.

    Handlungschritt 5

    In der IHK GBA News 1 / 02 vom 14.Januar 2002 wurde eine Vorgabe für das Thema Schuldrechsreform in der Prüfung gemacht: "Bei ... der Abschlussprüfung Sommer 2002 werden die Gesetzesänderungen, die im Zusammenhang mit der Schuldrechtsreform in Kraft getreten sind, bei der Aufgabenstellung noch weitgehend ausgeklammert." Im Handlungsschritt 5 werden detaillierte Kenntnisse zum Schuldnerverzug abgefragt, obwohl dies laut der Vorgabe der IHK-Gemeinschaftsstelle im aktuellen Prüfungstermin auszusparen war. Damit ist diese Aufgabenstellung für den aktuellen Prüfungstermin unzulässig.

    Unterstellt man die Zulässigkeit, trugen die in der Aufgabenstellung zugelassenen alternativen Lösungsmöglichkeiten nach altem oder neuem Schuldrecht wesentlich zur Verunsicherung der Prüflinge bei. Für den in den Lösungshinweisen vorgegebenen Detaillierungsgrad und das geforderte Anspruchsniveau "Begründen Sie jeweils Ihre Entscheidung" ist die Bepunktung mit jeweils 4 Punkten zu gering, eine Lösung in der vorgegebenen Tiefe ist in der dafür zur Verfügung stehenden Zeit nicht zu erstellen
  3. Fazit
    Die Ganzheitliche Aufgabe I für IT-Systemkaufleute der Abschussprüfung Sommer 2002 entspricht in wesentlichen Teilen nicht den Anforderungen, die an eine Ganzheitliche Aufgabe zu stellen sind. Sie orientiert sich in einzelnen Handlungsschritten weder an dem ZPA-Stoffkatalog für die Ganzheitliche Aufgabe für IT-Systemkaufleute, noch an den Vorgaben der IHK GBA zur Abschlussprüfung Sommer 2002. Die Aufgabenstellung ist zu komplex und vom Umfang her in der vorgegebenen Prüfungszeit nicht zu bewältigen. In allen mir bekannten Prüfungsarbeiten haben Prüflinge ganze Handlungsschritte oder Teilhandlungsschritte auf Grund von Zeitmangel unbearbeitet lassen müssen. Dadurch wird die Validität der aus der Ganzheitlichen Aufgabe I resultierenden Ergebnisse wesentlich eingeschränkt.

Teil 2

Fachinformatiker/-in Anwendungsentwicklung (Stephan Tillmann)

Hinweise zu den Prüfungsaufgaben

Ganzheitliche Aufgabe I

Bei einer Bearbeitungszeit von 90 Minuten ist der Umfang der notwendigen Informationen (2 DIN – A4 – Seiten mit einer komplexen Preisübersicht und einer Matrix zu einem "Body-Mass-Index") an der oberen Grenze, da die Prüflinge beide Seiten sorgfältig lesen und interpretieren müssen; aufgrund der vorgegebenen Aufgabenstellung sind diese aber nicht in der verbleibenden Zeit zu bearbeiten. Selbst für einen "erfahrenen IT – Mann" ist die Bearbeitungszeit zu knapp. Unterstellt man einen ungefähren linearen Zusammenhang zwischen der Bearbeitungszeit und der für die Teilaufgaben zugeordneten Punktzahl, dann sind einzelne Handlungsschritte in der "vorgeplanten Zeit" nicht lösbar. Die Bearbeitungszeit für diesen Prüfungsteil reicht erneut nicht aus.

Auf die Problematik der von der ZPA gewählten Gewichtung und Schwerpunktbildung von Aufgaben wurde bereits mehrfach hingewiesen. Der Handlungsschritt 1 beinhaltet 30 Punkte. Handlungsschritt 2 beinhaltet wiederum 30 Punkte. Der Handlungsschritt 2 (30 Punkte) und der Handlungsschritt 4 (15 Punkte) beinhalten ähnliche Aufgabenstellungen; daher kann die sehr unterschiedliche Gewichtung nur schwer nachvollzogen werden. Die Note gut gibt es ab 81 von 100 Punkten! Die ZPA möge die Handlungsschritte einmal nach den erreichbaren Punkten analysieren.

zu Handlungs-
schritt 1
Die Aufgabenstellung ist grundsätzlich gut. Jedoch ist in 30% von 90 Minuten (also in ca. 27 Minuten einschließlich dem anteiligen Lesen der Informationen) nur dann eine ansatzweise Lösung erstellbar, wenn man eine bestehende "Lösungsschablone ziehen kann" und nicht erst eine individuelle Problemlösung entwickeln muss.

Da ein logisches Datenbankmodell in der 3. Normalform erstellt werden soll, wäre es sinnvoll die geforderte Normalisierung auch über die 1., 2. und 3. Normalform durchzuführen. Dies ist jedoch bei dem vorgegebenen Zeitrahmen nicht möglich. Zusätzlich ist der Lösungshinweis aus der Datenbankentwurfssicht zumindest problematisch (so beispielsweise die Attribute Straße, Postleitzahl, Ort, Straße II, Postleitzahl II und Ort II).

zu Handlungs-
schritt 2
Die Aufgabenstellung ist grundsätzlich gut. Grundsätzlich ist die Aufgabe auch in 30% von 90 Minuten (also in ca. 27 Minuten) lösbar. Die Erstellung der Problemlösung und deren Dokumentation im vorgeschriebenen Pseudocode ist jedoch mehr als problematisch. Der vorgeschriebene Pseudo-Code ist nur ein mögliches Darstellungsmittel; der Begriff Pseudo-Code wird im "Stoffkatalog der ZPA" weder bezogen auf die Ganzheitliche Aufgabe I noch bezogen auf die Ganzheitliche Aufgabe II genannt. Vor diesem Hintergrund der "Selbstverpflichtung der ZPA bezüglich des Stoffkatalogs" erscheint diese Aufgabe nicht statthaft zu sein. Sollte ich den Begriff "überlesen haben", bitte ich um kurze Information, wo er im Stoffkatalog zu finden ist. Unabhängig hiervon ist eine einzige Aufgabenstellung, ohne weitere Untergliederung, mit 30 Punkten prüfungsdidaktisch weiterhin nicht sinnvoll; aber auch dieses Thema wird seit der ersten Abschlussprüfung bisher erfolglos aufgezeigt.
zu Handlungs-
schritt 3b
Hier ergeben sich vier grundsätzliche Fragestellungen.
  1. Hier ist eine Vorgangsliste zu erstellen. Die Vorgaben sind jedoch so formuliert, dass keine zwingende Lösung erkennbar ist. Vor diesem Hintergrund wird auch erkennbar, warum die Lösungshinweise zu ba) {Vorgangsliste} und zu bb) {der sich hieraus ergebende Netzplan} widersprüchlich und teilweise auch sachlich falsch sind. Diese Lösungshinweise sind für die Korrektur wenig hilfreich; eine bundesweite Vergleichbarkeit der Ergebnisse scheint hier zumindest zweifelhaft zu sein.
  2. Hier erscheint wiederum die typische Folgefehlerproblematik. Auch diese Problematik wird seit der ersten Abschlussprüfung erfolglos aufgezeigt.
  3. Der als Lösungshinweis erwartete Netzplan (bestehend aus 17 Knoten, die gezeichnet werden müssen) mit Vorwärts-, Rückwärtsrechnung und Berechnung des Kritischen Wegs ist in der vorgegebenen Zeit (11 Punkte entsprechen ca. 10 Minuten) nicht realisierbar.
  4. Auch hier ist wie beim 2. Handlungsschritt anzumerken, dass der Netzplan nur ein mögliches Planungsinstrument ist; andere Planungswerkzeuge sind hier ebenfalls denkbar. Der Begriff Netzplan taucht auch hier bezogen auf die Ganzheitliche Aufgabe I und die Ganzheitlich Aufgabe II nicht auf. Sollte ich den Begriff "überlesen haben", bitte ich um kurze Information, wo er im Stoffkatalog zu finden ist. Vor diesem Hintergrund der "Selbstverpflichtung der ZPA bezüglich des Stoffkatalogs" erscheint diese Aufgabe nicht statthaft zu sein.
zu Handlungs-
schritt 4
Die Aufgabenstellung ist grundsätzlich gut. Vergleicht man jedoch die Lösungshinweise zum Handlungsschritt 2 (30 Punkte) mit denen des Handlungsschritts 4 (15 Punkte), so ist die unterschiedliche Gewichtung und der unterschiedlich vorgesehene Zeitbedarf zur Lösung der Aufgabe nicht nachvollziehbar; zumal die angemessene Zeichnung eines Struktogramms eher länger dauert als die Formulierung eines vergleichbaren Pseudo-Codes.

Unabhängig von diesen Anmerkungen ist die vorgesehene Bearbeitungszeit von ca. 13 bis 14 Minuten (einschließlich der Erschließung der Anlage 2) erheblich zu knapp bemessen.

 

Die vorgetragenen Kritikpunkte sind nicht neu; seit der ersten Abschlussprüfung werden sie immer wieder von den unterschiedlichsten Seiten vorgetragen; wie man sieht leider erfolglos.

Das bestehende Problem der IT – Abschlussprüfung ist noch keiner nachhaltigen Lösung näher gekommen. Bei dem vorhandenen Engagement aller Beteiligten drängt sich inzwischen der Verdacht auf, dass eine Lösung aufgrund der strukturellen Situation wohl nicht möglich ist.

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www.achim-roehl.de  Stand: 2002-05-31